Die Ursprünge der Kaizen-Methode reichen bis in die Nachkriegszeit Japans zurück, als das Land eine Phase der wirtschaftlichen Umstrukturierung erlebte. Im Mai 1951 führte die Toyota Motor Corporation das Konzept der kreativen Ideenvorschläge ein, das maßgeblich zur Steigerung der Produktqualität und Mitarbeiterproduktivität beitrug. Diese Veränderungen und Innovationen ebneten den Weg für das beeindruckende Wachstum des Unternehmens.
Im September 1955 begannen japanische Führungskräfte unter der Schirmherrschaft des Japan Productivity Center offizielle Besuche in den Vereinigten Staaten. Die Verbindung amerikanischer Geschäftspraktiken mit einem humanitären Ansatz trug dazu bei, dass japanische Unternehmen weltweit konkurrenzfähig wurden. In den 1980er Jahren arbeitete der Unternehmensberater Masaaki Imai eng mit Taiichi Ohno zusammen, um die Prinzipien des Toyota-Produktionssystems (TPS), das seit seiner Einführung im Jahr 1952 kontinuierlich verbessert wurde, weiter zu verbreiten.
Masaaki Imai, oft als der „Vater des Kaizen“ bezeichnet, machte das Konzept schließlich weltweit erfolgreich, insbesondere durch sein Buch „Kaizen: Der Schlüssel zum Erfolg der Japaner im Wettbewerb“ (deutsche Ausgabe 1992). Heute ist Kaizen ein grundlegendes Prinzip in Unternehmen verschiedener Branchen, und kontinuierlicher Prozessoptimierung.
„Kaizen bedeutet fortwährende Verbesserung – jeden Tag eine Gelegenheit, einen besseren Weg zu finden, Dinge zu tun. Dies erfordert ein hohes Maß an Selbstdisziplin und Engagement.“
– Masaaki Imai, Begründer des Kaizen Institutes